Vor genau einem Jahr forderte blinder Rassismus zehn Todesopfer.

In Hanau wurden neun arglose Frauen und Männer aus Hass ermordet. Auch die Mutter des Täters wurde anschließend von ihrem Sohn umgebracht und damit zehntes Opfer des Anschlages. Wir gedenken heute der Ermordeten.CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak bekräftigt ausdrücklich: „Ein Jahr nach dem widerlichen rechtsextremen Anschlag von Hanau sind wir in Gedanken bei den Opfern dieser schrecklichen Tat. Unser Mitgefühl gilt den Familien und Angehörigen der Menschen, die am 19. Februar 2020 aus rassistischen Motiven ermordet wurden.“ Die Kaltblütigkeit und Sinnlosigkeit der Tat lässt uns auch ein Jahr später noch fassungslos zurück. Hanau mahnt uns, rechtsextremistisches Gedankengut mit aller Konsequenz zu bekämpfen. Denn es ist die Ursache für Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Gewalt.Wir gedenken Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov, Gabriele Rathjen.Ziemiak: „Die Erinnerung an die Opfer von Hanau ist ein Auftrag an jeden Einzelnen in unserem Land, Rechtsextremismus, Hass und Hetze jeden Tag im Keim zu ersticken. Deutschland braucht einen noch entschlosseneren Kampf gegen Rechtsextremismus. Jeden Tag müssen wir alle Gesicht zeigen, wenn es darum geht, gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aufzustehen.“Bei uns in Deutschland erleben wir rechtsextreme Angriffe auf Rechtsstaatlichkeit von Politikern der AfD. Das haben die Attacken auf Abgeordnete durch eingeschleuste AfD-Besucher im Bundestag deutlich gezeigt. Wir haben aber auch in den USA gesehen, wohin Extremismus und Rassenhass führen. Der Sturm auf das Kapitol hat uns vor Augen geführt, dass demokratische Parteien jeden Angriff auf die Demokratie entschieden abwehren müssen. „Menschen, die Hass säen, ebnen den Weg zu Gewalt und Tod“, so Ziemiak. Wer schweigt, macht sich zum Helfer.Alle Menschen, egal welcher Hautfarbe oder Religion, müssen in unseren freien und demokratischen Gesellschaften die Gewissheit haben, ohne Angst vor Gewalt zusammenleben zu können. In unserer Gesellschaft darf kein Platz sein für Hass, Hetze und Rassismus. Jeden Tag müssen wir gemeinsam die Stimme erheben gegen Angriffe auf unseren Rechtsstaat, unsere Gesellschaft und unsere Demokratie. „Es ist deshalb dringend notwendig, dass das von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte Gesetzespaket gegen Hasskriminalität im Netz nun endlich in Kraft treten kann“, fordert der CDU-Generalsekretär.

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