Für die CDU ist klar: Die Energiewende ist nur mit Innovationen und Ideen zu schaffen.

Deutschland muss auch in Zukunft Industrieland bleiben und beispielsweise klimaneutral Stahl produzieren. „Wir wollen die Energiewende, aber wir machen sie sozialverträglich und mit sicheren Arbeitsplätzen“, machte der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet in Jülich klar. Dort wurde heute das „Helmholtz-Cluster für nachhaltige und infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft“, kurz „HC-H2“, eröffnet. Wertschöpfung und Beschäftigung müssen für kommende Generationen erhalten bleiben, so Laschet. Es sei also nicht nur der Ausstieg aus Braun- und Steinkohle, sondern der Einstieg in eine neue Technologie.Das Forschungszentrum hat sich zum Ziel gesetzt, wegweisende Konzepte für eine innovative und nachhaltige Wasserstoffwirtschaft und -infrastruktur voranzutreiben. Armin Laschet betonte bei der Eröffnung: „Was hier entwickelt wird ist für ganz Deutschland von Bedeutung. Hier beginnt der Übergang in eine neue Zeit.“ Der Schutz des Klimas sei zwar eine globale Aufgabe, „gelöst werden kann sie aber nur vor Ort“. Wenn Industrie-Unternehmen aus Deutschland abwanderten oder es künftig nur noch Stahl aus Ländern wie China oder Indien gebe, wäre das kein Beitrag zum globalen Klimaschutz. Daher müsse künftig Stahl klimaneutral hergestellt werden – zum Beispiel mit Wasserstoff als Energieträger statt Kohle und Eisenerz. So leiste Deutschland einen Beitrag, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen.Durch seine Verknüpfung mit Demonstrationsanlagen soll sich das HC-H2 zu einem wissenschaftlichen und technologischen Leuchtturm entwickeln, der auch wegweisend für andere Regionen werden kann. Denn: Wasserstoff kann erneuerbare Energie speichern, die dann in Brennstoffzellen wieder in Strom umgewandelt wird. Es ist jedoch aufwändig, Wasserstoff zu transportieren oder zu speichern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich haben eine Lösung entwickelt, Wasserstoff einfach, sicher und kostengünstig anzubieten: Mit einem Flüssigspeicher lässt er sich als Kraftstoff und Energiespeicher erschließen. Daran und an anderen innovativen Ideen wird in Jülich in den kommenden Jahren weiter geforscht.

Do you see content on this website that you believe doesn’t belong here?
Check out our disclaimer.