Der Bundestag hat zusätzliche Unterstützung für Beschäftigte beschlossen: Für die Zeit der Krise wird das Kurzarbeitergeld erhöht, das Arbeitslosengeld verlängert, Familien mit wenig Einkommen werden noch besser unterstützt.

Und: Auch die Grundrente wird jetzt im Parlament beraten. Sie verbessert die Lebenssituation für über eine Million Rentnerinnen und Rentner.Bereits in der Finanzkrise hat die SPD mit der Kurzarbeit Millionen Beschäftigte vor der Arbeitslosigkeit bewahrt. Gleich zu Beginn der Coronakrise wurde die Kurzarbeit ausgeweitet. Das hat kurzfristig viele Arbeitsplätze gerettet. Aber: Je länger die Pandemie anhält, desto schwieriger wird es, mit einem geringeren Einkommen den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten.Darum hat die SPD gegen den Widerstand von Union und Arbeitgebern durchgesetzt, dass das Kurzarbeitergeld – gestaffelt und vorerst bis Ende 2020 befristet – erhöht wird: Ab dem vierten Monat von 60 auf 70 Prozent (bzw. von 67 auf 77 Prozent für Haushalte mit Kindern) und ab dem siebten Monat auf 80 Prozent (bzw. 87 Prozent).Die Regelung gilt für alle, die ihre Arbeitszeit pandemiebedingt um mehr als 50 Prozent reduzieren mussten. Mit der nun vom Bundestag beschlossenen Erhöhung erhalten die Beschäftigten und ihre Familien eine Perspektive, ihre laufenden Kosten besser zu stemmen. Und wer die Möglichkeit hat, etwas dazu zu verdienen, kann damit aufstocken auf bis zu 100 Prozent seines bisherigen Lohns. Das gilt für Beschäftigte aller Branchen.

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