Für die CDU ist klar: Zuwanderung muss geordnet erfolgen.

Facharbeiter dürfen – und sollen – angeworben werden. EU-Mitbürger können in Deutschland arbeiten, wohnen, leben. Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge dürfen bleiben. Für alle aber gilt: Wer hier leben will, muss Teil der Gesellschaft sein. Das ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Integration (NAP-I). Das ist neu am NAP-I: Die Integration von Zuwanderern wird in den Mittelpunkt gerückt. Die Bundesregierung setzt damit weiter auf die CDU-Position „Fordern und Fördern“: Integration kann eingefordert und muss gefördert werden. Bund, Länder und Gemeinden sollen mit Organisationen und Verbänden dafür einen einheitlichen Weg erarbeiten. Neu ist auch: Die Integration soll ganz am Anfang einsetzen. Sie soll vor einem Aufbruch nach Deutschland beginnen – schon mit der Idee, nach Deutschland zu gehen. Im Herkunftsland sollen dazu folgende Angebote gemacht werden:Informationen über Deutschland, unsere Art zu leben und unsere KulturVermittlung erster DeutschkenntnisseBeratungen zum Leben in Deutschland als „Vorintegrationsangebote“Informationen über Facharbeitsplätze sowie ggf. VermittlungDarüber hinaus soll die Entwicklungszusammenarbeit mit den Herkunftsländern gefördert und ausgebaut werden. Dadurch werden die Lebensbedingungen vor Ort verbessert. Fluchtursachen wie Hoffnungslosigkeit oder Arbeitslosigkeit können entfallen. Es gilt: Bereits die Entscheidung, nach Deutschland einzuwandern, muss auf der Grundlage von umfassenden und verlässlichen Informationen getroffen werden. Migration kann dadurch zu einem Gewinn für alle werden: Für Deutschland, für die Herkunftsländer und für die Zuwanderer selbst. Die beschlossenen Kernvorhaben leisten einen Beitrag zur frühzeitigen Integration, zur besseren Gewinnung von qualifizierten Fachkräften sowie für eine sichere, geordnete und reguläre Zuwanderung nach Deutschland.

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